Willkommen bei naturmotive.ch
Fotos: Schuhmacher Edgar
Kontakt: edenhof@bluewin.ch

Mach mit!
Stunde der Gartenvögel 7. -11. Mai 2025
Welche Vögel brüten rund ums Haus?
Klein und Gross sind aufgerufen, eine Stunde lang die Vögel im Garten, vom Balkon aus oder in einem Park zu zählen und zu melden.
Bericht
Rotmilan-Schlafplatz-Zählung in der Schweiz
vom 3. - 6. Januar 2025
Buntspecht (Dendrocopos major)
Der Buntspecht (Dendrocopos major) ist eine weit verbreitete Spechtart in Europa und Asien. Er gehört zur Familie der Spechte (Picidae) und ist vor allem durch sein kontrastreiches Federkleid mit schwarz-weißer Musterung und einer roten Färbung am Bauch oder Nacken (bei Männchen) bekannt.
Merkmale:
Größe: Etwa 23–26 cm lang, mit einer Flügelspannweite von 34–39 cm.
Gefieder: Schwarz-weiß mit rotem Unterschwanz. Männchen haben einen roten Fleck am Hinterkopf, Weibchen nicht.
Schnabel: Kräftig und spitz zum Hämmern an Baumrinde.
Lebensweise:
Lebensraum: Wälder, Parks und Gärten, oft auch in der Nähe von Menschen.
Nahrung: Hauptsächlich Insekten, Larven und Baumsäfte, aber auch Samen und Nüsse.
Besonderheit: Kann mit seinem Schnabel bis zu 20-mal pro Sekunde gegen Holz trommeln.
Fortpflanzung:
Brütet in Baumhöhlen, die er selbst in weiches Holz zimmert.
Legt 4–7 Eier, die etwa zwei Wochen lang bebrütet werden.
Der Buntspecht spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem, da er durch seine Höhlen anderen Vogelarten und Kleinsäugern Unterschlupf bietet.
Steinmarder (Martes foina)
Der Steinmarder (Martes foina) ist ein in Europa und Asien verbreitetes Raubtier aus der Familie der Marder (Mustelidae). Er ist etwa so groß wie eine Hauskatze und besitzt ein charakteristisches weißes Kehlfleck-Muster, das sich bis auf die Vorderbeine erstreckt. Sein Fell ist meist braun bis grau, und er hat eine buschige Rute.
Merkmale:
Körperlänge: ca. 40–55 cm (ohne Schwanz)
Schwanzlänge: ca. 22–30 cm
Gewicht: 1–2,3 kg
Lebensraum: Waldgebiete, aber auch Siedlungen und Dachböden
Ernährung: Allesfresser (Nagetiere, Vögel, Eier, Obst, Insekten)
Lebensweise:
Steinmarder sind nachtaktiv und sehr anpassungsfähig. Sie kommen oft in die Nähe des Menschen und können Schäden an Autos verursachen, indem sie Kabel und Schläuche durchbeißen. Sie leben meist als Einzelgänger und markieren ihr Revier mit Duftmarken.
Eurasische Wolf (Canis lupus lupus)
Umfragen und Abstimmungen haben gezeigt, dass eine Mehrheit der Schweizer Bevölkerung für den Schutz des Wolfs ist. Bei der Abstimmung über das revidierte Jagdgesetz im Jahr 2020 wurde die Vorlage abgelehnt, was darauf hindeutet, dass viele Menschen gegen eine zu starke Regulierung von geschützten Arten wie dem Wolf sind.
Trotzdem hat der Bundesrat später die Regeln verschärft, insbesondere mit der neuen Jagdverordnung, die seit Dezember 2023 gilt. Diese erlaubt präventive Abschüsse, was von Naturschutzorganisationen als faktische „Lizenz zur Ausrottung“ kritisiert wird.
Es gibt also eine deutliche Diskrepanz zwischen der Haltung der Bevölkerung und den politischen Entscheidungen. Das zeigt, wie stark der Einfluss von Lobbygruppen – insbesondere der Landwirtschafts- und Jagdverbände – in dieser Debatte ist.
PS: Die SVP betont doch immer, dass der Volkswille respektiert werden muss
Die Natur ist stärker als wir Menschen
Habicht (Astur gentilis)
Der Habicht (Accipiter gentilis) ist ein mittelgroßer Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Er ist in Europa, Asien und Nordamerika verbreitet und bevorzugt Wälder als Lebensraum, wo er als geschickter Jäger bekannt ist.
Merkmale:
Größe: Weibchen sind deutlich größer als Männchen. Die Spannweite liegt bei 98–120 cm, die Körperlänge bei 48–64 cm.
Gefieder: Oben grau bis braun, unten weiß mit dunkler Querbänderung. Er hat auffällige, gelbe Augen.
Schnabel und Krallen: Stark und ideal zum Jagen von Vögeln und kleinen Säugetieren.
Lebensweise:
Jagd: Der Habicht ist ein schneller und wendiger Flieger, der seine Beute oft im dichten Wald verfolgt.
Nahrung: Er ernährt sich vor allem von Vögeln wie Tauben, Krähen oder Fasanen und kleinen Säugetieren.
Fortpflanzung: Habichte bauen große Nester aus Zweigen, meist hoch in Bäumen. Das Weibchen legt 2–4 Eier, die es etwa 35 Tage bebrütet.
Besonderheiten:
Der Habicht war früher ein Symbol für Stärke und Entschlossenheit und wurde oft für die Falknerei genutzt. Heute ist er durch Lebensraumverlust und illegale Verfolgung gefährdet, genießt aber in vielen Ländern Schutz.
Silberreiher (Ardea alba)
Bei Abendstimmung am Klingnauer Stausee
Der Silberreiher (Ardea alba) ist ein großer, eleganter Vogel aus der Familie der Reiher (Ardeidae). Hier sind einige Informationen über ihn:
Merkmale:
Größe: Der Silberreiher erreicht eine Körperlänge von etwa 85 bis 102 cm und hat eine Flügelspannweite von bis zu 170 cm.
Gefieder: Strahlend weiß, was ihm seinen Namen verleiht.
Schnabel: Im Sommer ist er gelb bis orange, im Winter dunkler.
Beine: Lang und schwarz.
Lebensraum:
Der Silberreiher lebt in Feuchtgebieten wie Sümpfen, Seen, Teichen und Flusslandschaften. In Deutschland ist er vor allem in den Wintermonaten zu sehen, wenn viele Exemplare aus nördlicheren Regionen hierherziehen.
Verhalten:
Ernährung: Hauptsächlich Fische, aber auch Frösche, Insekten und andere kleine Tiere.
Fortpflanzung: Er baut Nester in Kolonien, meist in Bäumen oder im Schilf.
Flug: Eleganter, langsamer Flug mit zurückgezogenem Hals.
Verbreitung:
Der Silberreiher ist weltweit verbreitet und in Europa zunehmend häufiger zu beobachten. Besonders in Süd- und Mitteleuropa hat er sich in den letzten Jahrzehnten stark ausgebreitet.
Junge Gänsesäger (Mergus merganser)
Der Junge Gänsesäger ( Mergus merganser ), auch als Gössel bezeichnet, ist die Jungform eines Gänsesägers, eines mittelgroßen Tauchvogels aus der Familie der Entenvögel. Die Küken sind Nestflüchter, das heißt, sie verlassen das Nest schon kurz nach dem Schlüpfen und folgen der Mutter meist in der Nähe von Gewässern. Hier sind einige Merkmale und interessante Fakten über junge Gänsesäger:
Merkmale
Aussehen: Junge Gänsesäger haben ein flauschiges, braun-weißes Gefieder. Der Kopf ist oft kastanienbraun, der Körper weißlich mit grauen Flecken.
Größe: Sie sind relativ klein, wachsen aber schnell heran.
Schwimmfähigkeit: Schon kurz nach dem Schlüpfen sind die Küken ausgezeichnete Schwimmer.
Verhalten
Nahrungsaufnahme: Sie ernähren sich anfangs von kleinen Wasserinsekten und Larven, bevor sie später auch Fische fressen.
Gruppenbildung: Die Küken bleiben eng bei ihrer Mutter, die sie vor Feinden schützt. Mehrere Gelege können sich zu größeren Gruppen zusammenschließen.
Gefahren: Junge Gänsesäger sind besonders anfällig für Raubvögel, Füchse und andere Beutegreifer.
Lebensraum
Junge Gänsesäger findet man in der Nähe von klaren Flüssen, Seen und anderen Gewässern, die von den Elternvögeln zur Brutzeit ausgewählt werden.