Der Waschbär (Procyon lotor)
Der Waschbär ein faszinierendes Tier!
Hier ein kurzer Überblick:
Allgemeines:
Wissenschaftlicher Name: Procyon lotor
Familie: Kleinbären (Procyonidae)
Herkunft: Ursprünglich aus Nordamerika
Verbreitung: Heute auch in Europa, besonders in Deutschland weit verbreitet
Aussehen:
Charakteristisch ist die „Gesichtsmaske“ aus dunklem Fell um die Augen und der ringelgestreifte Schwanz.
Körperlänge: etwa 40–70 cm (ohne Schwanz)
Gewicht: 4–9 kg, abhängig von Jahreszeit und Nahrungsangebot
Verhalten:
Waschbären sind nachtaktive Allesfresser – sie fressen Früchte, Insekten, Eier, kleine Wirbeltiere und menschliche Abfälle.
Ihren Namen verdanken sie dem typischen Verhalten, Nahrung im Wasser zu „waschen“ – in Wirklichkeit ertasten sie aber nur besser, da ihre Pfoten im Wasser besonders empfindlich sind.
Sie sind sehr anpassungsfähig und leben inzwischen erfolgreich in Städten.
In Europa:
Der Waschbär wurde in den 1930er Jahren in Deutschland ausgesetzt (u. a. in Hessen und Brandenburg) und hat sich seither stark verbreitet.
Inzwischen gilt er als Neozoon (eingeschleppte Tierart) und wird in manchen Regionen als invasiv eingestuft, weil er heimische Arten verdrängen kann.